Cuenca
ist der Höhepunkt des kolonialen Ecuadors. Hier soll es gemütlicher, traditioneller, ruhiger und nach Meinung vieler Reisender auch viel schöner als in der Hauptstadt Quito sein. Man lernt auf den Straßen die einheimische Bevölkerung kennen und kann ihnen näher kommen. In einer Flugzeit von 17 Stunden mit 2 Zwischenstopps von Frankfurt hat man dieses Ziel erreicht.
Aufgrund der ganzjährig gleichmäßigen Temperaturen ist die trockene Zeit zwischen Juni und September die beste Reisezeit Cuenca zu besuchen.
In Cuenca herrscht warm gemäßigtes Klima vor. Die niederschlagsärmste Zeit ist von Juni bis September. In den anderen Monaten ist regelmäßig mit über 60mm Niederschlag im Monat zu rechnen, im Maximum im April bis zu 120mm Niederschlag. Die Temperaturen sind das ganze Jahr im Wesentlichen gleichbleibend mit höchstens um die 20 °C und mindestens um 10 °C. Der Februar ist mit durchschnittlich 15,5 °C der wärmste Monat des Jahres. Der kälteste Monat ist der Juli mit 13,4 Grad. Cuenca liegt im südlichen Ecuador in einem Hochlandbecken der Anden auf 2.450 bis 2.600 m Höhe. Ca. 350.000 Einwohner leben dort.
| Januar | 30,8 °C | 22,1 °C | 76,0 % | 4,0 h | 12,0 t |
| Februar | 30,8 °C | 22,4 °C | 79,0 % | 4,0 h | 14,0 t |
| März | 31,8 °C | 22,6 °C | 78,0 % | 4,0 h | 15,0 t |
| April | 31,2 °C | 22,6 °C | 77,0 % | 5,0 h | 10,0 t |
| Mai | 30,7 °C | 21,7 °C | 76,0 % | 6,0 h | 4,0 t |
| Juni | 29,0 °C | 21,0 °C | 77,0 % | 4,0 h | 1,0 t |
| Juli | 28,3 °C | 20,0 °C | 76,0 % | 4,0 h | 0,0 t |
| August | 29,0 °C | 19,0 °C | 75,0 % | 4,0 h | 0,0 t |
| September | 29,5 °C | 20,0 °C | 73,0 % | 5,0 h | 0,0 t |
| Oktober | 29,4 °C | 21,0 °C | 73,0 % | 4,0 h | 1,0 t |
| November | 29,8 °C | 21,0 °C | 72,0 % | 4,0 h | 0,0 t |
| Dezember | 30,9 °C | 22,0 °C | 71,0 % | 4,0 h | 2,0 t |
Die Stadt Cuenca wurde auf den Trümmern der Inkastadt Tumimpampa Mitte des 16. Jahrhundert von den spanischen Eroberern neu errichtet. Die Altstadt gehört seit 1999 zum UNESCO Kulturerbe. Sie ist die drittgrößte Stadt in Ecuador und vor allem wegen ihrer Nähe zu den Inka Städten stark von den Touristen besucht. Schmuck, Leder und Keramikprodukte werden hier produziert und sind Hauptwirtschaftszweig. Der Panamahut hat hier eine lange Tradition, genau wie die Hut- und Korbflechterei. Cuenca wird aber auch der wunderschönen Natur willen besucht. Der El Cajas Nationalpark liegt 30 km von der Stadt entfernt und besticht durch einmalige Natur und eine besondere Tierwelt. Der Condor beispielsweise, eines der größten Kolibri-Arten der Welt ist hier beheimatet. Besonders sehenswert ist die Sagrario Kathedrale. Nach dem Bau der Immaculada Consepcion Kathedrale wurde sie 1999 als Museum für religiöse Kunst umgebaut. Sie befinden sich am Platz Plaza Abdon Caleron. 1.000 Gläubige haben hier Platz. Aber auch Konzerte und kulturelle Events finden hier statt.
Zwischen den beiden Gotteshäusern befindet sich der Park Abdon Caleron. Insgesamt punktet die Stadt Cuenca mit vielen schönen Bauwerken aus dem 19. Jahrhundert. Auch das Koster gehört dazu. Im Kloster El Carmen de Asuncion befindet sich der bei den Touristen beliebte Blumenmarkt der Stadt. Überhaupt gibt es hier unzählige kleinere Kirchen. Das mit größte Highlight allerdings ist eine Grabungsstätte an der Südseite Cuencas. Hier befinden sich die Überreste der ehemaligen Inkastadt Pumapungo – eine Stadt die mal schöner gewesen sein soll als Cusco. Noch bevor die Spanier hierherkamen wurde sie verlassen und zerstört, niemand hat sie je gesehen. In Cuenca gibt es 15 Museen, wer sich dafür interessiert, ist hier genau richtig. So gibt es beispielsweise ein Archäologisches Museum oder das Pumapungo Museum.
