Die Architektur der Stadt erzählt dem Reisenden eine bewegende Geschichte
von Erdbeben, wirtschaftlichem Aufstieg, Abstieg, kulturellen Revolutionen und Kriegen und bleibt dabei immer aufregend. Santiago de Chile ist das kulturelle, wirtschaftliche, politische und universitäre Zentrum Chiles und hält für den Gast eine Vielzahl von Höhepunkten jeder Art bereit. Als Beispiel sei hier nur das jährliche Theaterfestival im Januar genannt, welches nahezu die ganze
Stadt für zwei Wochen in eine große Theaterbühne verwandelt. Die wichtigsten historischen Bauwerke aus der spanischen Kolonialzeit sind der Casa Colorada (1769), der Iglesia San Francisco (1586) und der Posada del Corregidor (1750). Die Kathedrale aus dem
Jahr 1745 findet man am Hauptplatz, dem Plaza de Armas. Der Präsidentenpalast der sich auch dort befindet,
weist noch heute Einschusslöscher vom Putsch Pinochets Truppen gegen den demokratisch gewählten Präsidenten Salvador Allende auf. Das war im Jahr 1973. Das Wahrzeichen der Stadt ist die Marienstatue. Sie ist 22 m hoch und befindet sich auf dem Hügel der Cerro San Cristobal im Stadtteil Bellavista. Hier hoch kann man mit einer Seilbahn oder Standseilbahn gelangen. Der Zoo von Santiago, die Kirche oder das Amphitheater sind genauso sehenswert wie der O’Higgins-Park mit Marsfeld, der Vergnügungspark Fantasilandia oder der kreisrunden Arena Santiago. In dieser Stadt, die erst nach der Unabhängigkeit so richtig in Schwung kam gibt es natürlich auch Museen, eine Markthalle und eine Universität, übrigens die größte Universität Chiles und deine der ältesten in Amerika. Riesige Shopping Malls laden zum Einkaufen und Verweilen in schönen Cafés und Restaurants ein.