Seit Entdeckung der Insel durch westliche Zivilisationen am Ostersonntag 1722 ist die Insel durch ihre Artenarmut in Flora und Fauna bekannt. Das Einschleppen fremder Arten verursachte eine weitere Reduzierung der Artenvielfalt. Trotzdem ist diese Insel im weiten Pazifik mit ihrer rätselbehafteten Geschichte ein besonders attraktives Ziel. Die mehr als eintausend bis zu zehn Meter hohen mystischen Steinskulpturen, die Moais, die mitunter steil abfallende Küstenlinie, die Kargheit der Umgebung und der Ozean verleihen Rapa Nui
einen besonderen Charme. Es gibt eine ganze Straße die von Moais gesäumt ist. Sie nennt sich die Camino de los Moais. Die restaurierten Giganten Ahu Tongariki mit seinen 15 Moais, bilden die größte Kulturstätte der Insel. Man kann hier auch den Steinbruch besichtigen, wo alle Moais hergestellt wurden. Die sieben Moais, die einzigen Statuen die Richtung Meer schauen, befinden sich in Ahu Akivi. Die Köpfe der Moais schmücken „Pukao“. Das sind hutartige Strukturen oder Haarknoten. Sie wurden aus der roten Schlacke eines Kraters in Puna Pau hergestellt. Angeblich sollen sie die Gruppen der ersten Ankömmlinge darstellen. Ein nächstes Highlight sind die Strände hier. Man kann wählen zwischen pinken Strand in Ovaha oder schneeweißem Strand in Anakena. Die Zeremonienstätte des Vogelmannes
in Orongo liegt am Vulkan Rano Kau. Der Kratersee ist kreisrund und besticht durch eine perfekte Form. Hier wird einem die Geschichte des Vogelmann-Kultes näher gebracht. Jedes Jahr im Februar findet auf der Osterinsel
das traditionelle Fest
des Tapati statt. Hier treffen verschiedene Teams aufeinander, die ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten unter Beweis stellen müssen. Spektakulär anzusehen und mitzuerleben.