Vilnius ist das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum Litauens. Viele ausländische Firmen und Finanzinstitute sowie die wichtigsten Verwaltungsorgane haben hier ihren Sitz. Sie besitzt eine wunderschöne Altstadt mit kleinen Gassen. Bis zu 40 Kirchen kann man in dieser Stadt bewundern und besichtigen. Die vielen architektonischen Richtungen machen es besonders interessant. Von den Richtungen Renaissance, Klassizismus, Backsteingotik, Barock und den russisch-orthodoxen
Kirchen ist hier alles vertreten. Die Universität ist über die Grenzen hinaus bekannt und eine der ältesten von
Osteuropa und wurde 1579 gegründet. 12 Fakultäten und 23.000 Studenten sprechen für sich. Die HL. Annenkirche ist ein Symbol der Stadt und hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Selbst Napoleon Bonaparte wollte sie einst „auf Händen nach Paris tragen“, so bezaubernd fand er sie. Prunkvoller allerdings ist heute die HL. Peter und Paul Kirche aus dem Jahre 1676. Bis 1704 dauerte der Innenausbau mit 2000 Stuckplastiken und dem berühmten Mariengemälde. Sehenswert ist auch der Burgturm von Gediminas-Berg. Von einer Plattform aus hat man einen ausgezeichneten Blick über die gesamte Stadt, einschließlich der Altstadt. Die erzbischöfliche Basilika, das Tor der Morgenröte, die Gemäldegalerie von
Vilnius, der Präsidentenpalast und das Rathaus sind ebenfalls touristische Sehenswürdigkeiten. Museen wie das Nationalmuseum Litauens, das Museum für Genocidopfer (KGB Museum)oder das Bernsteinmuseum und die dazugehörige Galerie runden das Bild ab. Es gibt allerdings noch viel, viel
mehr zu entdecken. Das Denkmal der Drei Kreuze gehört dazu. Aber auch das moderne Vilnius kann sich sehen lassen. In Cafés und Restaurants kann man sich von einem anstrengenden Tag erholen.