Minsk wurde während des 2. Weltkrieges fast völlig zerstört, so auch viele Denkmäler. Trotzdem gibt es viel Sehenswertes in dieser Stadt. Hervorzuheben ist die orthodoxe Heiliggeist-Kathedrale. Der wichtigste Schatz dort ist die Ikone der Großmutter aus dem Jahr 1500. Das Schloss Mir wurde im Laufe seiner Geschichte mehrmals zerstört, aber immer wieder aufgebaut und rekonstruiert. Heute findet man hier verschiedene Baustile, von Barock bis über die Renaissance. Der 1954 errichtete Obelisk am Siegesplatz ist
zu Ehren der im Großen Vaterländischen Krieg gefallenen Soldaten errichtet worden. Minsk besitzt viele Museen, das Nationale Museum für Geschichte und Kultur ist eines der Beliebtesten. Der architektonische Komplex Troitskoye Suburb ist seit Jahrhunderten Hauptmarkt. Heute stehen hier luxuriöse Herrenhäuser die in Museen, Souvenirläden oder Restaurants umgewandelt wurden. Ein Besuch dort lohnt sich. Sehenswert sind auch das 2004 neu erbaute Rathaus oder das aus dem 19. Jahrhundert stammende Pishchalauski Schloss, welches einer Burg ähnelt. Hier befand sich übrigens in der ersten Hälfte des 20. Jahrhundert eines der strengsten Gefängnisse Europas. Im Zentrum von Minsk findet man die Kirche der Heiligen Simeon und Helena. Sie wurde aus roten Zielgesteinen errichtet und hat daher sein charakteristisches Aussehen in Rot. Das Opernhaus gleich in der Nähe ist eines der wichtigsten Architekturdenkmäler der Sowjetperiode. Aber auch viele Grünflächen hat die Stadt zu bieten. Entspannen kann man
im Chelyuskintsev Park. Er wurde vor fast 100 Jahren gegründet und gilt heute als Oase der Erholung für Groß und Klein. Viele kulturelle Veranstaltungen und Tanzabende aber auch Kinderattraktionen finden hier statt. Viele historische Gebäude lassen sich bei einer Wanderung zu jeder Jahreszeit bewundern.